Diese eindrucksvolle Klosteranlage liegt am Fuße des Hügels Lonzia inmitten von Weinbergen. Die Gründung geht auf das späte 11. Jahrhundert zurück, 1460 wurde aber die gesamte Anlage neu erbaut, einzig der Campanile stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Mönche mußten das Koster mehrfach verlassen, 1904 fand die endgültige Rückkehr statt. Mit über 50 Mönchen ist das Kloster heute die größte Benediktinerabtei Italiens. Weltweit bekannt ist die Kunst der Restaurierung von alten Büchern und Handschriften.

Die Kirche ist der Muttergottes gewidmet. Die Klosteranlage besitzt vier Kreuzgänge, darunter einen botanischen Kreuzgang mit Kräutern und Heilpflanzen, sowie einen hängenden Kreuzgang, der den Mittelpunkt des klösterlichen Lebens darstellt. Von hier aus gelangt man in den Kapitelsaal, die heutige Bibliothek und ins Refektorium. Bei einem Rundgang der von einem Mönch (meist in italienischer Sprache) geführt wird, kann man das Kloster besichtigen. In einem Verkaufsraum halten die Mönche selbst erzeugte Weine und Kräuterprodukte, wie Salben, Cremes und Bonbons bereit.