Die Basilika Vierzehnheiligen
Die prächtige Basilika der 14 Heiligen befindet sich bei Bad Staffelstein, sie ist ein barockes Meisterwerk mit Weltruhm. Die 14 Nothelfer sind drei Bischöfe, drei Ritter, drei Jünglinge, drei Jungfrauen, ein Abt und Christopherus mit dem Jesuskind. Der Überlieferung nach sollen sie 1446 dem Hirtenjungen Hermann Leicht auf dem Grund des einstigen Gutes Frankenthal erschienen sein. An dem Ort baute man später die prächtige Barockkirche Vierzehnheiligen, die bekannteste Wallfahrtskirche Frankens.
Im Inneren befindet sich ein beeindruckendes Barockspektakel. Imposante Deckengemälde, Stuck , ausgetüftelte Lichtspiele und überall Engel- und Heiligenfiguren.
Am Ort der Erscheinungen des Schäfers, in der Mitte des Gotteshauses erhebt sich der Gnadenaltar, das Zentrum der Liturgie und der Kirche selbst. Der Altar im Stil des Rokoko zeigt die 14 Nothelfer. Außerdem sind in einer Kammer vier Darstellungen der Erscheinungen zu sehen. Der Baldachinhimmel gewährt einen Durchblick zum Hochaltar und von dort hat man den Gnadenaltar und Kloster Banz in einer Flucht im Blick.

Der Baumeister Balthasar Neumann
Niemand prägte den fränkischen Barock mehr als Balthasar Neumann. Er schuf die Wallfahrtskirchen Vierzehnheiligen, Maria Limbach bei Eltmann, Gößweinstein und die Würzburger Residenz. Neumann (1687 bis 1753), befasste sich erst im Alter von 25 Jahren mit der Baukunst. Im Jahr 1719 wurde er im Alter von 32 Jahren mit dem Bau der Würzburger Residenz beauftragt. Die zwischen 1720 und 1744 erbaute Residenz war dessen Lebenswerk.